Andre Biestmann (Abi 1985) seit 2021 neuer Leiter der Flugsicherung in Bremen

Quelle: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH/ Alexander Fanslau
Andre Biestmann (54) verdiente sich schon zu Schulzeiten Geld in der Flugzeugwerkstatt Feseck beim Flugplatz in seinem Geburtsort Damme. 1985 legte er das Abitur am Gymnasium Damme ab und 1990 begann er bei der DFS Deutschen Flugsicherung in Bremen, wechselte 2007 in die Zentrale bei Frankfurt am Main und nun als neuer Leiter der Flugsicherung wieder nach Bremen. Auf die Frage, warum es sich lohnt es sich diesen Beruf zu ergreifen, antwortet Andre Biestmann "Es ist zum einen die Begeisterung für die Luftfahrt, dazu das Ziel, die unterschiedlichen Kunden in der Luftfahrt, mit dem bestmöglichen Service sicher durch den Luftraum zu bringen. Dazu kommt die Flexibilität, die man zeigen muss, und die Anspannung, die man auf den Punkt bringen muss – und wenn ich Feierabend habe, nehme ich auch keine Arbeit mit nach Hause".(Weser Kurier 17.02.2021)

Pressemitteilung
Flugsicherung für den Norden unter neuer Führung
Seit Jahresbeginn ist Andre Biestmann (54) neuer Betriebsleiter der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH am Standort Bremen. Der ehemalige Bremer Fluglotse leitete die vergangenen 14 Jahre zwei Zentralbereiche am DFS-Unternehmenssitz in Langen, die sich mit den Lotsenvorschriften und der Planung von Flugverfahren befassen. Als Pandemiebeauftragter brachte er die DFS zudem gut durch das Corona-Jahr 2020.
17.02.2021.- Andre Biestmann: „Ich freue mich sehr, nach 14 Jahren wieder in meine Heimat im Norden zurückzukehren“, begründet der gebürtige Dammer aus dem Landkreis Vechta seinen Schritt. 1990 begann Biestmann seine Karriere als Fluglotse in der DFS-Kontrollzentrale in Bremen. Zwischen 2003 und 2006 leitete er dort das operative Büro, bevor er 2007 in die Unternehmenszentrale nach Langen bei Frankfurt wechselte. Als Leiter des Bereichs Luftraum und Verfahren gingen alle Flugverfahren im deutschen Luftraum über seinen Schreibtisch. Zudem leitete er als Vorsitzender die Expertengruppe Aktiver Schallschutz für den Flughafen Frankfurt und die Region Rhein/Main. Seit Januar 2020 ist er zudem Pandemiebeauftragter der DFS und sorgte für den Schutz der bundesweit rund 5.600 Mitarbeiter: „Wir gehören zur kritischen Infrastruktur und stellen unsere Dienstleistung auch in der Krise bereit. Nicht zuletzt für die Verteilung der Impfstoffe in aller Welt ist der Luftverkehr systemrelevant.“
In der DFS Kontrollzentrale in Bremen arbeiten rund 500 Mitarbeiter für die Sicherheit im norddeutschen Luftraum. Dieser umfasst 180.000 Quadratkilometer und reicht von der niederländischen bis zur polnischen Grenze sowie von der dänischen und schwedischen Grenze bis nach Kassel und Cottbus. Innerhalb dieses Luftraumes leisten die Fluglotsen zudem die An- und Abflugkontrolle für die internationalen Flughäfen Bremen, Hannover, Hamburg und Berlin.
Quelle: DFS Pressemitteilungen 17.02.2021/Anja Naumann